Die Familie Grulich Das Familienwappen   Verbreitung und Herkunft des Familiennamens   Vorgeschichte des Geschlechts  Die Grulichs in Pommern  Geschichte Stolps   Die männliche Stammfolge   Ahnenspitzen von Knut Grulich   Namensvetter  Die Stadt Grulich   Die Damsdorfer Linie  


Das Familienwappen

von Paul Oskar Grulich (1872 – 1950)

Das Originalwappen, so wie es in der Wappenrolle eingetragen ist.

 


 

Im Jahre 1924 hat Paul Oskar Grulich ein Familienwappen entworfen.

Es stellt die 4 Charakteristika der Familie in den älteren Zeiten dar:

1. Die Herkunft aus Pommern durch den pommerschen Greif und in der Helmsier.

2. Den Schmiedeberuf durch die Faust und den Hammer im unteren Schildteil,

3. Die kursächsische Zeit durch die kursächsischen Farben schwarz-gelb in der Helmdecke.

4. Auf den in fünf Generationen ausgeübten Predigerberuf weist das goldene Kreuz im oberen Schildteil hin. Das Kreuz ist über die Faust mit dem Hammer gesetzt, um symbolisch auszudrücken, daß die menschliche Tätigkeit unter Gottes Hand steht.

 

Bürgerliches Wappenbuch.

Bescheinigung des Herausgebers.

"Ich, der Unterzeichnete, Geh. Rechnungsrat Gustav A. Seyler, Ministerialbibliothekar a.D., Ehrenmitglied des Vereins Herold pp.

Herausgeber des "Bürgerlichen Wappenbuches", welches seit dem Jahre 1854 als Abteilung 5 von Siebmachers großen und allgemeinen Wappenbuche im Verlage der Altfirma Bauer und Raspe in Nürnberg erscheint, beurkunde hiermit, daß ich dem Manuskript für das in Vorbereitung befindliche Heft 6 von Teil 12 des genannten Werkes folgenden Familienartikel einverleibt habe:

 

Grulich, eine aus Stolp in Pommern stammende Familie, dort dem Schmiedehandwerk obliegend, dann durch fünf Generationen in Kursachsen geistlichen Berufes, die Stammtafel in Band 17 des "Genealogischen Handbuches Bürgerlicher Familien" veröffentlicht, das von Herrn Landesbaurat Grulich in Merseburg erwählte Wappen zeigt:

In schwarzem Schildeshaupt ein breitrandiges, in den Rand verlaufendes goldenes Kreuz, in der unteren, größeren, silbernen Hälfte ein aus dem linken Rande kommender, rotbekleideter, roter Arm, einen roten Schmiedehammer schräg emporhaltend. Auf dem Helm ein wachsender roter Greif. Die Helmdecken sind rechts schwarz-golden, links rot-silbern.

 

Durch diese Eintragung ist das Wappen für den genannten Herrn und dessen Nachkommen als Erbwappen herold-rechtlich festgelegt und gegen Missbrauch durch fremde Personen gesichert.

Berlin W 30 am 17.03.1924

gez. Gustav A. Seyler, Geheimer Rechnungsrat."

 

 

Der Herold, Verein für Wappen-, Siegel- und Geschlechterkunde

 

Bescheinigung:

"Der Herold, Verein für Wappen-, Siegel- und Geschlechterkunde zu Berlin, gegründet 02.11.1869, juristische Person durch allerhöchste Kabinettsorder gegeben Schloß Babelsberg 14.08.1882 beurkundet hierdurch Herrn Landesbaurat Grulich in Merseburg, daß das hierunter beschriebene Wappen des aus Stolp in Pommern stammenden Geschlechtes Grulich in die Wappenrolle des Herolds unter 95/36 eingetragen worden ist.

Berlin den 25. Mai 1936

gez. Gustav Wehner.Lignitz.Vogel.

Beschreibung:

Unter schwarzem Schildeshaupt, in dem ein goldenes Kreuz in Silber ein aus dem Rande kommender roter, rot-bekleideter Arm, einen roten Schmiedehammer haltend;

Auf schwarz-golden bewulsteten Helm mit schwarz-goldener Decke ein roter, goldbewehrter, wachsender Greif.

gez. von Goertzke

Führer der Wappenrolle.

 


 

Wappen von Kurt Grulich , 1960
von einem norddeutschen Künstler gemalt


Wappen von Timm Grulich,
Dez. 2001